Die Stimmbürgerinnen und -bürger des Kantons Zürich stimmen am 23. September erneut und damit bereits zum zweiten Mal über die Limmattalbahn ab. Nachdem das Zürcher Stimmvolk bereits 2015 mit einer Mehrheit von 64.5% deutlich Ja gesagt hat zum Gesamtprojekt, verlangt die kantonale Volksinitiative „Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren! (Verzicht auf die zweite Etappe)“ einen Baustopp des Streckenabschnitts von Schlieren bis Killwangen-Spreitenbach.

In einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der ‚Zürcher Wirtschaft‘, der Zeitung des KMU- und Gewerbeverbandes Kanton Zürich, empfehle ich die Volksinitiative zur Ablehnung.

Im Beitrag mache ich insbesondere verkehrspolitische Gründe geltend. Denn parallel zum Bau der Limmattalbahn erfolgen ergänzende Massnahmen am Strassennetz, um die Ortszentren vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Damit können die Verkehrs- und Stauprobleme im Limmattal endlich aktiv angegangen werden. Die Limmattalbahn ist der Schlüssel dazu:

„Die Limmattalbahn ist als kantonsübergreifendes Verkehrsprojekt geplant. (…) Die Bahn nicht bis Killwangen-Spreitenbach weiterzuführen und damit auf halber Strecke abzubrechen, macht verkehrspolitisch keinen Sinn. Dies nicht nur, weil die Bahn selbst nicht realisiert und lediglich das Zürcher Tram 2 nach Schlieren verlängert würde. Auch die geplanten strassenseitigen Projekte zur Verkehrsentlastung des Limmattals, etwa des Zentrums von Dietikon, würden ausgebremst.“

Deshalb sage ich am 23. September Nein zur kantonalen Volksinitiative „Stoppt die Limmattalbahn – ab Schlieren! (Verzicht auf die zweite Etappe)“.